Hi ihr Lieben,

ich werde oft gefragt, wie ich meine Bilder mache oder wie ich es schaffe meine Tiere zu fotografieren...

Dieser Beitrag ist deshalb für all diejenigen, die wissen wollen wie ich fotografiere oder noch Anfänger in der Fotografie sind 😘📷

Nehmt euch Zeit ! ❤

Besonders bei Tierfotografie, ist es nicht so leicht das perfekte Bild zu bekommen. Nehme dir Zeit und setze die Tiere (und dich) nicht unter Druck !

Locke die Tiere an und fotografiere über einen langen Zeitraum (ca. 2 Stunden) immer wieder, wenn sich die Gelegenheit bietet 📸

TIPP: Akkus aufladen (Ersatzakku einpacken)

Am Anfang brauchst du noch keinen perfekten Hintergrund, es genügt wenn du im Auslauf fotografierst...

Besonders wenn du ein Teleobjektiv benutzt ist der Hintergrund (bei großer Blende = Bokeh) oftmals verschwommen/nicht scharf gestellt und somit nicht so wichtig... Viel wichtiger ist die Qualität des Bildes 😉

GANZ wichtig finde ich aber, dass die Tiere genug Platz haben !!!
Nur wenn sich die Kaninchen, Meerschweinchen, Hunde... frei bewegen können, enstehen schöne Bilder ♥

Zu Beginn reicht eine gute Kamera (vielleicht ausgeliehen?!) und ein Objektiv.

Das Kit-Objektiv (das Objektiv, das dabei ist), ist meist nicht für Tierfotografie geeignet (vielleicht gaaanz am Anfang), die Investition in ein gutes Tele-zoom lohnt sich 😘👍😎📷

- Kamera (am besten Spiegelreflex)

- gutes Objektiv (Brennweite min. 70mm, besser Tele-zoom)

- Tier/e

- Auslauf

Die Belichtungszeit bestimmt über die Helligkeit, sowie über die "Verwacklungsgefahr"... Desto länger die Belichtungszeit (1/125 --> 1/50), desto heller das Bild, aber desto schneller verwackelt es 😬

Deshalb nehmt bei der Tierfotografie eine Belichtungszeit ab 1/1000 (manchmal etwas weniger manchmal etwas mehr 😉).

Der Iso-Wert bestimmt die Lichtempfindlichkeit und ein hoher Iso-Wert wirkt sich ungefähr so auf dein Bild aus, wie eine kleine Belichtungszeit 😊

Allerdings führt ein zu hoher Iso-Wert zu Bildrauschen (kann man schlecht beschreiben, am besten selbst ausprobieren)...

Deshalb mein Tipp: Belichtungszeit und Iso-Wert in ein gutes Gleichgewicht bringen,  bzw. so einstellen, dass sie sich gegenseitig aufheben. Ich hoffe ihr versteht was ich meine 😬😂

Stelle ihn deshalb so ein, dass das Bild hell genug ist, das ist bei jeder Kamera anders, weshalb ich hier keine Zahl vorgebe (kleiner Richtwert: bei meiner Nikon D3100 fotografiere ich mit ISO 800-1600)

Einfach mal ausprobieren 😁

Wie die Blende funktioniert und was sie bewirkt, ist wirklich sehr komplex und ich habe es auch noch nicht komplett verstanden 😂

Aber das wichtigste weiß ich und zwar: Umso größer die Blendenzahl (also z.B. ist f/5,6 größer als f/2,8), desto weniger Licht fällt auf die Linse/Iris = kleine Blende.

Desto kleiner die Blendenzahl (f/1,4 ist kleiner als f/4,0), umso mehr Licht fällt auf die Linse/Iris = große Blende.

Da man bei guten Lichtverhältnissen eine kleine Blende (hängt vom Objektiv ab) verwendet und bei schlechten Lichtverhältnis eine große Blende, kann ich auch hier keinen pauschalen Wert vorgeben. Außerdem verschwimmt der Hintergrund stärker (Bokeh) wenn man eine große Blende (kleine Zahl) verwendet...

Wenn das Bild zu dunkel sein sollte würde ich euch immer raten, nicht die Blende sondern die Belichtungszeit oder den Iso-Wert zu ändern 😊

Bei der Tierfotografie braucht man eine sehr hohe Belichtungszeit: ca. 1/1000

Iso-Wert: zwischen 400-1600 (aufs Motiv anpassen)

Blende: ich nutze meistens 3,2-5,2 ❤

Wichtig: Das alles müsst ihr im manuellen Modus einstellen (M) !

Puuh, war das eine Arbeit 😂...

Aber sie hat sich gelohnt, und ich hoffe ich konnte euch mit dem Beitrag etwas helfen !

Ich würde mich sehr über einen netten Kommentar oder Kritik freuen.

Fragen könnt ihr in die Kommentare, ins Kontaktformular oder als Mail an mich schicken, ich beantworte sie dann.

Liebe Grüße eure Tizia ♥